Das Angebot an Journalismuskursen der SAL kann sowohl als Ausbildung wie als Weiterbildung belegt werden. Zusätzlich zu den Präsenzstunden im Unterricht ist je nach Intensität des Studiums (Anzahl und Dichte der belegten Kurse) pro Woche mit einem halben bis einem ganzen Tag zur Vor- bzw. Nachbereitung des Unterrichts zu rechnen.
a) Belegung der Kurse als Weiterbildung
Wer das SAL-Angebot an Journalismuskursen als berufliche oder private Weiterbildung belegen möchte, hat folgende Optionen:
Belegen von Einzelkursen in beliebiger Zusammensetzung und Abfolge
Belegen aller Kurse eines Moduls oder einer Stufe
Einzelne Kurse sind mit bestimmten Zugangsvoraussetzungen verbunden (vgl. Kursbeschreibung Journalismus) und können deshalb nur belegt werden, wenn vorab eine Eignungsabklärung durch die Abteilungsleitung vorgenommen worden ist. Eine solche Klärung der individuellen Voraussetzungen wird aber für jegliche Belegung zu Weiterbildungszwecken empfohlen.
b) Belegung der Kurse als Ausbildung
Wer die Kurse als in sich geschlossene Journalismusausbildung absolvieren möchte, kann zwischen einer kompakten einjährigen Studienvariante und einer zeitlich lockerer gestalteten zweijährigen Studienvariante wählen:
sukzessives Belegen der Kurse aller drei Stufen in einer Durchführung
In dieser Studienvariante sind während 40 Unterrichtswochen jeweils zwei Kurstage (Freitagnachmittag, Samstag) zu bewältigen. Damit genügend Zeit für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts bleibt, sollte eine allfällige Berufstätigkeit parallel zur Ausbildung ein 60%-Pensum nicht übersteigen.
Das Sammeln von Praxiserfahrung, das zum Erwerb des SAL-Journalismusdiploms notwendig ist, wird in diesem Fall üblicherweise erst im Anschluss an das Unterrichtsjahr erfolgen können.
sukzessives Belegen der Kurse aller drei Stufen verteilt auf zwei Durchführungen
In dieser Studienvariante verteilt sich die Unterrichtszeit auf (netto) 20 Monate. Dabei ist freigestellt, ob die Kurse der Vertiefungsstufe 1 im ersten oder im zweiten Studienjahr belegt werden. Ein allfälliges Arbeitspensum neben der Ausbildung kann in diesem Fall 80 % betragen.
Das Sammeln von Praxiserfahrung lässt sich in dieser Studienvariante unter Umständen auch in die unterrichtslose Zeit integrieren.
modulweises Belegen der Kurse verteilt auf zwei Durchführungen (à jeweils 10 Monate Unterrichtszeit); dabei wird empfohlen, die Module 1 («Medienbranche») und 2 («Formen und Fertigkeiten») im ersten Jahr zu absolvieren, die Module 3 – 5 im zweiten Jahr.
Das strikte Einhalten des Stufen- bzw. Modulsystems wird zwar empfohlen, Abweichungen davon sind aber möglich. Bei Aufteilung der Kurse auf zwei Durchführungen (d. h. zwei Studienjahre) ist es also erlaubt, einzelne Kurse aus individuellen (z. B. zeitlichen) Gründen vorzuziehen oder erst im Folgejahr zu belegen, sofern sich daraus keine Probleme hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen ergeben.
KursteilnehmerInnen, die Journalismuskurse bereits zu Weiterbildungszwecken belegt haben, können jederzeit in den Ausbildungsmodus wechseln. Alle bereits belegten Kurse werden dabei angerechnet. Dasselbe gilt für bereits erworbene Leistungsnachweise.
Ebenso werden äquivalente Kurse, die an anderen Ausbildungsstätten absolviert worden sind, angerechnet.