Das Studium
Das MAS FHNW Spezialisierung in Suchtfragen wird mit der Unterstützung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) im Rahmen der Förderung der Weiterbildungen im Suchtbereich angeboten.
Spezifisches Fachwissen, ein breites methodisches Repertoire und Offenheit für interdisziplinäre Zusammenarbeit sind Voraussetzungen für professionelles Handeln im Suchtbereich. Ein fundierter Überblick über Theorien, Modelle und Konzepte der Suchtarbeit und Suchtberatung erlaubt professionelles Handeln. Das breite Praxisfeld umfasst ein vielfältiges Themenspektrum: z.B. pharmakologische, psychiatrische, ökonomische, gesellschaftliche, soziale und psychologische Fragen.
Fachleute im Suchtbereich sind in ihren Tätigkeitsfeldern häufig und in unterschiedlicher Form mit komplexen Fragestellungen der Suchtthematik konfrontiert. Die Organisationen der Suchthilfe zeichnen sich durch eine immer grössere Spezialisierung aus. Damit geht auch eine grössere Segmentierung der verschiedenen Angebote einher: Aufteilung der Hilfsangebote nach legalen und illegalen Substanzen, nach stoffgebundenen und nicht stoffgebundenen Suchtformen, nach Prävention, Früherkennung, Überlebenshilfe, Beratung, Therapie und Repression. Diese Auffächerung stellt hohe Anforderungen an das suchtspezifische Wissen und Handeln sowie an die Fähigkeiten der Fachleute zur Kooperation und Koordination.