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CAS Kriminalprävention

Anbieter:
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit
Ort, Bundesland, Land:
Zürich, Raum Zürich, Schweiz
Typ:
berufsbegleitend
Abschluss:
CAS (Certificate of Advanced Studies)
Dauer:
168 Stunde(n)

Die Ausbildung

Kriminalprävention – ein breites Handlungsfeld.
Die Kriminalprävention wird oft ausschliesslich mit der Arbeit mit Straftäterinnen und Straftätern verbunden. In den letzten Jahren hat sich das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit jedoch unter anderem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit um die Primär- und Sekundärprävention erweitert. Das frühzeitige Erkennen und Vorbeugen problematischer Entwicklungen spielen also eine immer wichtigere Rolle. Dabei geht es um die Vermeidung der Täter-, aber ebenso der Opferwerdung, um die Stärkung der Sozialkompetenz oder um zivilcouragiertes Handeln.

An der Schnittstelle zwischen Polizeiarbeit und Sozialer Arbeit.
Die Weiterbildung ist eine Kooperation mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) und der Kantonspolizei Zürich und verbindet theoretische Grundlagen, empirische Befunde und Praxiswissen der Kriminalprävention. Sie zeigt Vorgehensweisen und Handlungsfelder auf, die für die verschiedenen Akteure in diesem Themenbereich relevant sind. Neben Fachwissen zu verschiedenen Problemfeldern werden Best-Practice-Modelle vorgestellt und Kompetenzen des Projektmanagements vermittelt.

Kompetent und handlungsfähig in verschiedenen Settings.
Die Teilnehmenden lernen, für Problemlagen gezielt Lösungskonzepte auszuarbeiten und im eigenen Praxisfeld umzusetzen. Zu Themen wie dem Umgang mit digitalen Medien, Mobbing und Cybermobbing, Aggression und Gewalt oder Radikalisierung werden Fachwissen, Modellprojekte sowie deren Implementation vermittelt. Für eine ganzheitliche Perspektive werden auch Ansätze aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie berücksichtigt.

Zielpublikum

Der CAS richtet sich an Fachleute der Sozialen Arbeit und verwandter Disziplinen sowie an Praktikerinnen und Praktiker, die im Berufsalltag oder in der Kinder- und Jugendarbeit im Freizeitbereich mit problematischen Verhaltensweisen konfrontiert sind. Angesprochen sind insbesondere Fachpersonen aus Schulsozialarbeit, Sozialarbeit im Jugendbereich, Lehrpersonen, Bezugspersonen in der Berufsausbildung sowie Jugendbeauftragte im Freizeitbereich, insbesondere im Vereinswesen.

Ziele

  • Die Teilnehmenden erweitern ihr Wissen im Bereich Ursachen und Ausmass von Problemverhalten im Kindes- und Jugendalter.
  • Sie kennen die psychiatrisch/psychologischen Determinanten des Problemverhaltens im Kindes- und Jugendalter.
  • Sie können im Vorfeld Problemverhalten bei Einzelnen und in der Gruppe erkennen.
  • Sie sind in der Lage, Problembereiche zu identifizieren und präventiv mit Einzelnen und Gruppen zu arbeiten.
  • Sie verfügen über mehr Handlungsmöglichkeiten, wenn es darum geht, die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu steigern.
  • Sie können Präventionsprojekte anhand von Best-Practice-Kriterien umsetzen.

Ausbildungsschwerpunkte

Modul 1: Theoretische Grundlagen
  • Grundlagen der Kriminologie und Viktimologie
  • Psychologische und psychiatrische Grundlagen
  • Von Good Practice zu evidenzbasierter Präventionsarbeit

Modul 2: Fokusthemen der Kriminalprävention
Pro Fokusthema werden ein bis zwei Projekte vorgestellt, die bereits in der Praxis erprobt und teilweise auch evaluiert wurden.

  • Vernetzung und Gemeinwesen
  • Mobbing und Gewalt an Schulen: Prävention und Intervention
  • Zivilcourage – Gewaltsituationen im öffentlichen Raum
  • Strategien und Projekte gegen Radikalisierung
  • Drogenprävention
  • Verhalten im Internet
  • Möglichkeiten der tertiären Prävention

Modul 3: Praxisarbeit

  • Qualifikation und Abschluss

Zulassung

Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit oder einer verwandten Disziplin an einer Hochschule (bzw. deren Vorgängerinstitution). Zudem ist eine zweijährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung erforderlich. Wer die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden.

Kosten

CHF 6500.–

Informationsmaterial anfordern

Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

Ich bitte um:

Der Anbieter

Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Sie ist in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig – praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Das Departement Soziale Arbeit ist eines der acht Departemente der ZHAW und hat seinen Standort in Zürich-West auf dem Hochschulcampus Toni-Areal. Die vier Institute decken die folgenden thematischen Schwerpunkte ab: «Kindheit, Jugend und Familie», «Delinquenz und Kriminalprävention», «Community Development und Migration», «Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe» sowie «Sozialmanagement». Bei der Aus- und Weiterbildung wird auf eine enge Verknüpfung von Lehre und Forschung sowie eine hohe Aktualität der Inhalte gesetzt. Die Ausbildung umfasst einen generalistischen Studiengang in Sozialer Arbeit mit individueller Profilbildung auf den Studienstufen Bachelor und Master. Das Weiterbildungsangebot stärkt Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit in ihren Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen.

Ausbildungsberatung und Information

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit

Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich
Schweiz