Anzeige

CAS Forensisches Bedrohungsmanagement

Anbieter:
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit
Ort, Bundesland, Land:
Zürich, Raum Zürich, Schweiz
Typ:
berufsbegleitend
Abschluss:
CAS (Certificate of Advanced Studies)
Dauer:
128 Stunde(n)

Die Ausbildung

Risiken erkennen und Gewalt verhindern.
Im Alltag kommt es immer wieder zu Konflikten, sei das nun im beruflichen Umfeld oder im privaten. Das reicht von jähen Eskalationen bis hin zu sich allmählich steigernden, höchst bedrohlichen Situationen. Dabei ist es essenziell, dass potenziell gefährliche Personen und Konstellationen frühzeitig erkannt werden. Dies ermöglicht, geeignete Interventionen zu ergreifen oder einzuleiten und damit Gewalttaten zu verhindern.

Interdisziplinär arbeiten und Netzwerk erweitern.
Der CAS wurde in Kooperation mit Justizvollzug und Wiedereingliederung Kanton Zürich und den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel entwickelt. Die Dozierenden sind ausgewiesene Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen der Kriminalprävention und der forensischen Psychologie und Psychiatrie. Sie verfügen über umfassendes Fachwissen und jahrelange praktische Erfahrung. Die Weiterbildungsteilnehmenden profitieren von dieser breitgefächerten Expertise. Sie erhalten die Gelegenheit, ihr Netzwerk sowohl mit Forschenden als auch mit der Praxis des Bedrohungsmanagements auszubauen. Der CAS richtet sich an Fachpersonen aus unterschiedlichen Bereichen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Bedrohungen konfrontiert sind.

Kompetenzen erwerben und Sicherheit erlangen.
Die Teilnehmenden werden mit praktischen Übungen und Theorie dazu befähigt, typische Hochrisiko-Konstellationen zu erkennen. Sie lernen und üben Methoden, um den Interventionsbedarf bei Bedrohungssituationen beurteilen und diese anwenden zu können. Dadurch gewinnen sie Sicherheit, wie mit Bedrohungen und bedrohlichen Personen umzugehen ist.

Zielpublikum und Ziele

Der CAS richtet sich an Mitarbeitende und Verantwortliche aus Organisationen verschiedener Bereiche der Sozialen Arbeit, die mit Bedrohung konfrontiert sind. Dazu gehören beispielsweise kantonale Einrichtungen (Gemeindeämter, Gerichte etc.), Sozialdienste, Kliniken, Schulen, Heime, Einrichtungen des Justizvollzugs oder Frauenhäuser, ebenso Mitarbeitende bei der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden, Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen, Anwältinnen und Anwälte sowie medizinisches und psychologisches Personal.

Ziele
  • Die Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung erkennen typische Hochrisiko-Konstellationen von Bedrohungen.
  • Sie verfügen über Methodenwissen zur Beurteilung des Interventionsbedarfs bei Bedrohungssituationen und können dieses in der Praxis anwenden.
  • Sie wissen, welches die häufigen Fehler in der Beurteilung bedrohlicher Personen und Konstellationen sind, und kennen Strategien zur Vermeidung der Fehler.
  • Sie erlangen Handlungssicherheit im Umgang mit Bedrohungen und bedrohlichen Personen.

Ausbildungsschwerpunkte

Modul 1: Einführung und Grundlagen
  • Bedrohungsmanagement als neues interdisziplinäres Fachgebiet
  • Rechtliche Einordnung
  • Psychopathologie
  • Diagnostik
Modul 2: Methoden des Bedrohungsmanagements
  • Einführung in das Risk-Assessment
  • Bedrohungsmanagement – Von der Einschätzung zur Intervention
  • Polizeiliches Bedrohungs- und Risikomanagement
Modul 3: Spezifische Phänomenbereiche
  • Häusliche Gewalt
  • Gewalt im Ausbildungs- und Arbeitskontext
  • Ideologisch motivierte Gewalt
  • Psychiatrische Patienten und Patientinnen
Modul 4: Risikokommunikation und Praxisfälle
  • Risikokommunikation und Gesprächsführung
  • Fallmanagement und Deeskalation
  • Praxisfälle

Zulassung

Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit oder einer verwandten Disziplin an einer Hochschule (bzw. deren Vorgängerinstitution). Zudem ist eine zweijährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung erforderlich. Wer die formalen Voraussetzungen nicht erfüllt, kann im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden.

Kosten

CHF 6'900

Informationsmaterial anfordern

Hier können Sie kostenloses Informationsmaterial zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

Ich bitte um:

Der Anbieter

Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Sie ist in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig – praxisnah und wissenschaftlich fundiert. Das Departement Soziale Arbeit ist eines der acht Departemente der ZHAW und hat seinen Standort in Zürich-West auf dem Hochschulcampus Toni-Areal. Die vier Institute decken die folgenden thematischen Schwerpunkte ab: «Kindheit, Jugend und Familie», «Delinquenz und Kriminalprävention», «Community Development und Migration», «Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe» sowie «Sozialmanagement». Bei der Aus- und Weiterbildung wird auf eine enge Verknüpfung von Lehre und Forschung sowie eine hohe Aktualität der Inhalte gesetzt. Die Ausbildung umfasst einen generalistischen Studiengang in Sozialer Arbeit mit individueller Profilbildung auf den Studienstufen Bachelor und Master. Das Weiterbildungsangebot stärkt Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit in ihren Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen.

Ausbildungsberatung und Information

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Soziale Arbeit

Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich
Schweiz